Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte

Tag 1 nach Annahme der Initiative Gegen den Bau von Minaretten. Gestern Sonntag bin ich kurz vor drei Uhr aus dem Bett gekrochen, noch ziemlich kaputt von der Party mit 2 Many DJs in der Reithalle. Die verpassten SMS liesen schlimmes befürchten und nachdem ich kurz auf der NZZ Homepage war entschloss ich, den Rest des Tages mit Ausnahme der Tagesschau die Nachrichten zu ignorieren.

Heute gingen dann die Diskussionen im Büro los, ich meinte kurz ich werde jedem meine Freundschaft künden, der die Initiative angenommen habe. Einer mochte sich danach zuerst nicht mehr erinnern, was er jetzt genau auf den Zettel geschrieben habe (es wurde später dann doch noch zu einem ja). Der zweite hat nein gestimmt und der dritte hat es verpennt. Trotzdem startete danach eine lange, ausgiebige Diskussion, die mit den üblichen Null-Argumenten geführt wurde: Überfremdung, Ausländer die rumhauen, Scharia, Intoleranz und so weiter. Man hat ja gar nichts gegen Minarette, ging halt darum ein Zeichen zu setzen und man werde jetzt endlich über die Probleme diskutieren und so weiter…

Ich bin von der ganzen Diskussion so genervt, dass ich irgendwie echt die Lust verloren habe, weiter darüber zu diskutieren. Offenbar scheinen in der Zwischenzeit selbst Leute, die ich bis jetzt als einigermassen intelligent eingeschätzt habe, den ganzen Bullshit zu glauben, den rechte Kreise seit Jahren predigen. Ich behaupte jetzt mal das ich durch meinen Job, mein Engagement in der Villa Ritter, dem Reisen und dem exzessiven Party machen in Biel und Bern einigermassen eine Ahnung habe von dem, was in Schweizer Städten mit hohem Ausländeranteil so passiert. Das hat aber nicht sehr viel mit dem zu tun, was sich offenbar jemand auf dem Land so vorstellt. Wir haben wie jedes einzelne Land auf dieser Welt Probleme und die muss man thematisieren, diese Initiative trägt aber dazu garantiert absolut nichts positives bei. Es ging um nicht mehr als Türme zu einer Moschee, wie zig andere Religionen in der Schweiz sie bauen können.

Tja jetzt werden uns einige hässliche Wochen bevorstehen, die Idioten trauen sich jetzt alle zu ihrer Meinung zu stehen (siehe Kommentare auf Zeitungsseiten) und die (rechte) Politik wird sich sicher mit kreativen Vorschlägen überschlagen, was man alles machen muss um “das Volk” ernst zu nehmen. Ich werde mich auch weiterhin weigern, wegen einem subjektiven, hervorbeschworenen Gefühl irgendwelche dämlichen Entscheide zu fällen. Ich befürchte nur, wir werden in der Minderheit sein.

Den Titel habe ich mir übrigens bei Ali Arbia abgeschaut. Das trifft es sehr gut, Danke.

Lost in Jakarta

Das ist also die Stadt, vor der mich alle gewarnt haben. Die meisten Indonesier reagierten schon fast entsetzt als ich sagte, dass ich am Schluss meiner Reise noch einige Tage in Jakarta verbringen werde. You will hate it within two days, war eine der Aussagen.

Nun sitze ich im Flughafen in Dubai und habe Jakarta überlebt. Ich verstehe allerdings auch, warum viele Leute mit der Stadt ein Problem haben: Einen grossen Teil der Zeit verbringt man in Jakarta zwangsläufig im Stau, zumindest wenn man nicht den ganzen Tag zu Hause sitzt. Die Stadt hat aktuell 18 Millionen Einwohner und so gut wie keinen öffentlichen Verkehr. Es gibt nur zwei Varianten von einem Bus: Einen Express-Bus mit separater Fahrbahn und den “Wildstyle” Bus, der hält wo es ihm gerade passt, fällt fast auseinander und sieht wenig vertrauenserweckend aus. Sonst gibt es noch etwas Tuktuk ähnliches, nennt sich hier Bajaj und wurde von Indien importiert, Sammeltaxis und auch viele Motorroller. Das Problem ist offensichtlich: Alles muss durch dieselben Strassen fahren und die Kapazitäten vom Express-Bus sind viel zu klein für die Grösse der Stadt.
Seit eingen Jahren arbeitet man an einem Projekt für eine Monorail, allerdings sieht man davon nur halbfertige Betonsäulen. Je nachdem wen man fragt heisst es die Technik sei nicht ausgereift, die zu erwartenden Passagierzahlen zu klein, der Ticketpreis zu hoch oder, ganz einfach, das Geld wegen Korruption ausgegangen.

Der Zustand der Strassen ist eher schlecht, Schlaglöcher sind die Norm, wegen schlechter Bauweise und weil die Strassen regelmässig überflutet werden bei Regen. Das liegt wiederum daran, dass man oft keine Kanalisation baut neben den Strassen oder vorhandene Kanalisationen mit Müll füllt, die Löcher scheinen offenbar dazu einzuladen. Der Grund von Jakarta ist eigentlich ein Sumpf, früher waren hier viele Mangrovenwälder, welche die Regenmassen Puffern konnten. In den letzten Jahren wurden offenbar die letzten (geschützen) Gebiete durch illegale Villen für besser verdienende “aufgelöst”, sprich das Problem verschärft sich dadurch natürlich noch mehr.

Als Fussgänger ist man in Jakarta ein Alien. Ich versuchte am zweiten Tag von einer der zig Shopping Malls zu Fuss in eine Hauptstrasse oder sowas ähnliches zu kommen. Ich habe es mangels Fussgängerstreifen nicht einmal über die Strasse geschafft, obwohl ich das an allen drei Lobbys der Mall versucht habe http://storecialis.net/cialis-daily/.  Etwas frustriert sprach ich einen Australier an, er lachte nur und meinte, das Konzept von Laufen funktioniere in Jakarta nicht und eine Hauptstrasse oder sowas gäbe es in der Form auch nicht. Plan B war einen Stadtplan zu kaufen und zumindest mit dem Taxi die Stadt erkunden. Das scheiterte daran, dass es keinen Stadtplan für Dummy-Touristen wie mich gibt und die FALK-Strassenkarte war etwas sehr overkill für das, was ich wollte.

Ich war also wirkich etwas frustriert mit Jakarta, bis mich Fe eines Abends nach Chinatown fuhr. Zu meiner Überraschung findet man dort wirklich noch viele Bauten aus der Kolonialzeit, als Jakarta noch Batavia hiess. Ich machte bei Nacht einige Fotos der Bauten und am Sonntag verbrachten wir den ganzen Nachmmitag dort. Das war definitiv der beste Moment in der Stadt, der Hauptplatz war voll mit Jugendlichen aus Jakarta, die ohne Ende Fotos von sich und der Altstadt gemacht haben. Leider sind viele Bauten in extrem schlechtem Zustand, obwohl oder vielleicht gerade weil sie der Stadt selber gehören. Wenn man in den nächsten Jahren nicht reagiert, wird davon bald nicht mehr viel übrig sein. Ich fände das extrem schade, für mich ist die Seele von Jakarta in diesem Stadtteil, auch oder gerade weil er ziemlich “fucked up” ist. Nur ist das Erhalten von alten Bauten leider nicht eine Stärke von Asien, alt ist oftmals nichts Wert und wird früher oder später rücksichtslos abgerissen und überbaut. Ich habe mit vielen Freunden von Fe gesprochen und ihnen gesagt, dass man als Europäer genau so etwas sehen will, nicht Shopping Malls und Wolkenkratzer. Vielleicht realisiert die Stadt es doch noch…

Tja und nun ist die Woche um, es gäbe noch viel zu Entdecken in Jakarta und ich werde auf jeden Fall wieder zurück kommen. Die Leute waren alle sehr offen und hilfbereit, ich habe eine deutlich konservativere Bevölkerung erwartet. Die westlichen Medien berichten über das Land in erster Linie über komische Gesetze (Stichwort Pornografie-Gesetz) und die Radikalisierung islamistischer Gruppen. Das entspricht zum Glück nicht meinen Erfahrungen in der Stadt!

Mi Goreng bei der Schule wo Obama war als KindNeben dem Caffee BataviaSicht in die Altstadt mit den kaputten KolonialbautenNur noch die Grundmauern sind übrigDie Biketour um den Hafen & Altstadt, nicht mal fahren muss man selberBajaj, die indonesische Variante vom Tuktuk

The Prodigy in Singapur :-D

Freitag Abend haben wir Bali verlassen und sind nach Singapur geflogen, im Gegensatz zu Indonesien war die Ankunft unproblematisch, Visa gibt es kostenlos und alles lief reibungslos und schnell. Einquartiert haben wir uns im Swissôtel Merchant Court, was eine wirklich gute Wahl war. Das Hotel liegt gleich neben Clarke Quay, einem kleinen Quartier aus dem 19. Jahrhundert, welches zu einer Bar/Restaurant-Meile umfunktioniert wurde. Chinatown ist ebenfalls nicht weit weg, vom Hotel aus kann man ohne Probleme hinlaufen und auch spät in der Nacht noch etwas essen.

Singapur ist ja bekanntlich ein Stadtstaat, sprich es ist einfach eine einzige Stadt auf einer Fläche, die rund 55x kleiner ist als die Schweiz. Auf diesem Gebiet drängen sich 4.5 Millionen Einwohner, sprich viel mehr Einwohner pro Quadratkilometer als bei uns. Das Zentrum selber ist sehr überschaubar, wir sind in den Tagen öfters mal rumgelaufen und waren jeweils relativ schnell in einem anderen Quartier. Dazu gibt es ein sehr gut funktionierendes Netz von Metro & Bus, auch mit dem Taxi ist man meistens schnell unterwegs. Tja und damit hat es sich irgendwie schon, die Stadt selber besteht in erster Linie aus Shopping Malls, viel mehr kann man in diesem Land effektiv nicht machen. Die Architektur ist mit wenigen Ausnahmen nicht speziell, selbst bei den alten Gebäuden war ich nie sicher, ob das jetzt ein Original ist oder ein Nachbau. Sprich ich hatte öfters mal den Eindruck in einem grossen Disneyland zu sein. Fe vergleicht Singapur mit der künstlichen Welt aus der Truman Show, kommt auch ziemlich hin.

In Chinatown kann man T-Shirts kaufen mit dem Aufdruck Singapore is a FINE city. Das ist eine Anspielung auf die vielen Verbote, die überall in der Stadt angebracht sind. Bei einer Fussgängerunterführung steht zum Beispiel effektiv, dass es 1000 Singapur-$ Strafe gibt (rund 750Fr), falls man mit dem Fahrrad durchfährt. Diese Schilder findet man in der ganzen Stadt, inklusive Metro & Bus. Allerdings übertreiben sie es meiner Meinung nach etwas, ich habe schon einige Chinatowns gsehen, von New York über Bangkok bis zu Kuala Lumpur. Nirgendwo war Chinatown so sauber, organisiert und folglich eben auch ziemlich langweilig wie hier in Singapur. Das zieht sich so natürlich durch die ganze Stadt. Eine alternative Szene habe ich nicht entdecken können, selbst die Jungen scheinen dem Shopping-Wahn erlegen zu sein und laufen mehrheitlich extrem aufgestiled rum.

In der Nacht fand ich Singapur deutlich (ent-) spannender, etwas rumzulaufen war sehr gemütlich, die Temparaturen waren angenehm und die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch, allerdings ist es momentan laut Zeitung hier deutlich zu trocken. Samstag Nacht waren wir zuerst in den Bars rund um Clarke Quay und danach landeten wir im Zouk, einem bekannten Club. Dabei wurde mir mal wieder klar, warum die Laser Bestimmungen in der Schweiz einfach nur deprimierend sind, siehe Bilder weiter unten… Die Clubs sind übrigens (wie auch alle Restaurants) ausnahmslos rauchfrei, was zu meinem Erstaunen sehr gut funktioniert. Es war richtig schön, nach einer Nacht in einem Club Kleider zu haben, die nicht grausam stinken.

Tja und Dienstag Abend kam dann das eigentliche Highlight hier in Singapur: Der Zufall wollte es, dass The Prodigy am Dienstag Abend in einem Park praktisch neben unserem Hotel ein Konzert gaben!  Das habe ich glücklicherweise Samstag Nacht gemerkt, als ich auf einem Plakat plötzlich was von Prodigy gelesen habe. Das Konzert war dann auf einer relativ kleinen Fläche in einem Park, sprich die Stimmung war grossartig und es waren nicht zuviel Leute dort, ganz im Gegensatz zum meinem letzten Konzert am Gurtenfestival. Kaum hatte das Konzert begonnen, wollte Fe zu meinem Erstaunen möglichst weit nach vorne gehen, wer schon mal an einem Prodigy Konzert war weiss, was das heisst. Es gibt da genau eine Möglichkeit, um nicht erdrückt zu werden: Bei jedem Stück genau so rumhüpfen, wie alle Leute um uns, vor allem bei der Grösse und dem Gewicht von Fe. Sprich wir waren innerhalb von kürzerster Zeit patschnass & ausser Atem, aber wir hielten tapfer bis zum Ende durch. Die Stimmung war grandios, nebst den Klassikern spielten sie einige Stücke, die ich noch nie gehört habe und die mich stark an die Rave-Tunes der frühen 90er erinnert haben. Stichwort Lead-Sounds, Hoover & Kork M1 Piano Chords, dazu Samples von Tracks, die ich auch irgendwo rumliegen habe :) Vom letzten Album haben sie nicht einen Track gespielt, was wohl einiges über dessen Qualität und ihre eigene Meinung dazu aussagt ;) Die meisten dieser neuen Tracks haben sie nicht kommentiert, am Schluss sprachen sie aber explizit von ihrem neuen Track, mit dem Titel Take Me To The Hospital. Passt doch :)

Damit beendeten wir unseren Aufenthalt in Singapur, am Konzert kam in dieser Stadt wenigstens ein wenig Punk-Atmosphäre auf, obwohl The Prodigy danach im Bentley zum Hotel fuhren, werden eben alle älter. Nun sitze ich bereits in Jakarta und in einer Woche geht es schon wieder nach Hause. More later!

Clarke QuayChilli Crab in China TownClinic, eine Bar von einem Kollegen von FeLasershow im ZoukThe Prodigy @ SingaporeFe im Konzertgetümmel

Zentralbali und der Norden

Mit meinem Aufenthalt mit Bali geht es leider langsam dem Ende entgegen, in zwei Tagen fliege ich für den Visa-Run nach Singapur. Mein Visa ist ja nur 30 Tage gültig, also habe ich die Wahl zwischen jemandem Geld zu bezahlen, oder kurz aus dem Land auszureisen und wieder einzureisen, für die nächsten 30 Tage Visa. Fe meinte, man sollte die Korruption wirklich nicht noch mehr unterstützen, was ja definitiv Sinn macht, also nutzen wir die Gelegenheit und fliegen für ein paar Tage nach Singapur.

Letzte Woche fuhren wir in den Nordwesten von Bali, dort hat es eine kleine Insel, die als der beste Dive-Spot in Bali gilt. Also haben wir uns wieder ein Auto gemietet und sind 4 Stunden in Richtung Norden gefahren. Dabei fuhren wir durch die Berge, laut Karte geht es immerhin auf 3000 Meter Höhe, nicht sooo schlecht für die Grösse der Insel :) Die Landschaft um die Berge besteht zu sehr grossen Teilen aus Reisfeldern, was hier wohl die Haupteinnahmequelle ist. Der Tourismus spielt da offenbar eine viel kleinere Rolle, als im Süden. Die Strassen erinnern an einfachere Passstrassen in der Schweiz, auch hier hat es langsame Lastwagen, allerdings sind die extrem schrottreif und haben einen Feinstaub-Ausstoss, der in der Schweiz kaum toleriert würde. Sprich man ist öfters am Überholen, da man nicht wirklich lange hinter so einem Ding fahren will.

Übernachtet haben wir im Mimpi Ressort, eine gemütliche Anlage in einer kleinen Mangroven-Bucht. Im Gegensatz zu vielen anderen Hotels gibt sich Mimpi die Mühe, die Natur rund um das Hotel zu erhalten. Natürlich ist das immer relativ, das Restaurant steht schliesslich auch direkt am Wasser und da waren vorher sicher auch Mangroven. Mit Tauchen wurde dann leider nichts, ich habe mir offenbar durch das viele Schwimmen eine kleine Ohrenentzündung geholt und die machte sich genau in der Nacht bemerkbar, wo ich am nächsten Morgen tauchen wollte. Zum Tauchen ist ein funktionierender Druckausgleich in den Ohren sehr wichtig und damit war leider nicht mehr viel zu machen. Also haben wir uns aufs Schnorcheln beschränkt, was auch nicht schlecht war. Die Riffe waren halbwegs in Ordnung, allerdings gab es viel Müll im Wasser, welcher leider effektiv von einem kleinen Kloster kommt, das auf dieser geschützten Insel steht…

Sonst sind wir wie immer etwas am rumreisen, vor einigen Tagen waren wir noch am Uluwatu Beach, dem Hardcore-Surfer Spot. Sprich die Wellen sind ziemlich heftig & die Küste besteht mehr oder weniger nur aus Felsen. Wer nicht aufpasst kriegt dort zumindest heftige Schrammen. Am Abend gibt es immer sehr gutes Essen, Fe kennt eine endlose Anzahl an guten Restaurants. Allerdings hat sie wirklich nicht den Hauch von einem Orientierungssinn, sprich es dauert meistens etwas länger, bis wir nach langem Fragen den Ort finden. Sie meint dazu nur I know places but I don’t know directions. Kann ich nur bestätigen :)

Die Landschaft in ZentralbaliReisfelder in den BergenSicht vom Restaurant aus beim Mimpi RessortUluwatuDie Küste bei UluwatuChinese New Year in einem Buddhistischen Tempel

Ubud zum zweiten

Die vergangene Woche waren wir wieder in Ubud, allerdings ein paar Tage länger.  Bei der Anfahrt gab es in einem kleinen Dorf eine Hindu-Zeremonie, das heisst der Verkehr ist für die Dauer der Zeremonie gesperrt und alle warten freundlich, ohne zu hupen oder sonst irgendwie gestresst zu reagieren. Laut Fe ist das auf Bali normal und man begegnet dem regelmässig auf der Insel. Ich habe die Chance also genutzt, um meinen eingelegten Schwarzweissfilm mit Fotos zu beglücken, allerdings habe ich eine gewisse Distanz gehalten, um nicht nervend zu werden. Nach der Zeremonie gibt man die Strasse frei und alles geht weiter wie vorher.

In Ubud selber waren wir in einem extrem schönen Guesthouse, bestehend aus einigen Villen mit starken Einflüssen balinesischer Bauweise. Sprich alle Türen und Türrahmen bestehen aus Holzschnitzereien und an den Aussenwänden sind Reliefs in Sandstein gemeisselt, die ebenfalls sehr detailiert sind. Im extrem grünen Garten waren vielen Statuen von Ganesh & co und einen schön integrierten Pool gab es ebenfalls. Wenn einem auch noch das Früstück auf die Veranda gebracht wird, kann es eigentlich nur perfekt sein! Und das für 50Fr. pro Nacht.

Am Nachmittag war jeweils Erkunden von Ubud und der Umgebung angesagt. Reisfelder werden durch die etwas hügelige Landschaft auch gerne direkt in den Hang gebaut, was natürlich bevorzugte Motive für Fotos sind. Auch sonst werden Touristen stark angesprochen, Ubud gilt als die Künstler-Hochburg und somit kann man an jeder Ecke Statuen, Schnitzereien, Reliefs, Tücher und Masken kaufen. Ein paar wenige Dinge habe ich auch gekauft und mit Fe als Verhandlungspartner kriegt man es zu Preisen, von denen ich nur träumen könnte :)

Den Abend verbrachten wir jeweils in gemütlichen Restaurants, am letzten Abend trafen wir noch einen Maler aus Beligen, den ich vor einem Jahr in Kuala Lumpur kennen gelernt habe. Er kam mit seiner Frau, einer Balinesin, und ihrem 5 Monate alten Kind. Sie erzählten uns etwas von den Problemen, die sie in einer relativ klassischen Balinesischen Familie haben. Viel Toleranz gibt es da nicht, die ursprünglichen Familien sehen es nicht gerne, wenn man mit einem Ausländer verheiratet ist. Sie war auch Hindu und hat sich relativ kritisch zu den ganzen Zeremonien geäussert, offenbar investiert man als gläubige Familie nicht wenig Geld und Zeit in Gaben & Zeremonien.

Die Nacht auf Freitag verbrachten wir im Westen von Bali an einem Strand (Candidasa), wo es eigentlich nur überteuerte Hotels gab, die nicht ansatzweise den Charme von unserem Guesthaus in Ubud haben. Ziel war allerdings weniger das Hotel als das Dorf Denganan, welches als eines der ältesten Dörfer in Bali gilt und ihre eigenen, sehr speziellen Traditionen noch aufrecht erhält. Es ist eine kleine Gemeinschaft von 200 Familien, die nach eigenen Regeln lebt und eine Form von Hinduismus pflegt, die ohne Kasten auskommt. Die übrigen Hindus in Bali richten sich nach wie vor nach der Kasten-Hierarchie und befolgen das auch mehr oder weniger stark.

Das Dorf selber hat auch keine Strassen und die Häuser sehen aus, wie aus einer anderen Zeit. Die Bewohner sind sehr gemütlich und Fe hat sofort den Draht gefunden und zwei Stunden mit einem 70 Jährigen Korbflechter gesprochen, der uns die Gesichte vom Dorf detailiert erzählt hat. Was also eine spannende Abwechslung zum heutigen Bali.

Tja und jetzt sitze ich wieder am Pool in der Villa und schreibe meinen Eintrag, später geht es wohl noch an den Strand und noch später wieder an irgend eine Party. Ich melde mich später wieder :)
Unsere Zuhause in UbudAm Pool in CandidasaDer Korbflechter in DengananNachtessen beim Echo BeachBeachgirls

From Bali with Love

So nun bin ich schon über eine Woche da und ich kriege die ersten Emails mit Fragen, also bloggen wir mal :-) Sitzen tue ich gerade am Pool, mit einer relativ brauchbaren Internet-Anbindung, sprich Ping-Zeiten von >500ms aber unter 1s :) Da kann man sogar noch in einer SSH Shell IRC machen.

Der Trip war wie immer sehr lange, angekommen bin ich Silvester um 16 Uhr Ortszeit. Später machte mich mal die Immigration stinkig, ich musste feststellen, dass mein Visa on Arrival nur 30 Tage gültig ist, irgendwie blöd wenn man erst in 6 Wochen nach Hause kommt. Danach gings zur Immigration selber, wo der Typ so lange stinkig war, bis er den Nachnahmen von Fe sah… nun war dann irgendwie alles kein Problem und er gab mir noch seine persönliche (!) Telefon-Nummer, um das mit den 30 Tagen zu regeln. Machen wir allerdings lieber selber…

Nach einem letzten Hop kamen wir dann in Bali an, danach gings zu einem Kollegen von Fe (Mamsa), der hier eine Villa hat. Also haben wir uns in seinem Gästezimmer einquartiert, geduscht und im Taxi an die Party kurz Happy New Year geschrien. 4 Minuten nach 12 waren wir dann im Living Room, einem ziemlich hippen Restaurant mit kleinem Club.  Mamsa hat dort aufgelegt, also war für den Rest der Nacht Party angesagt. Sehr erschöpft ging es dann gegen Morgen ins Bett, wo ich meinen 30 Stunden Trip auskurieren konnte.

Später machten wir gleich weiter mit Party, vor dem 5. Januar war Bali noch komplett voll, sprich überall sehr viele Leute und viel Party, also haben wir tapfer mitgemacht. Tagsüber waren wir am Strand oder im Pool und haben die ersten Freunde von Fe kennen gelernt. Ab Montag wurde es dann deutlich ruhiger, es hat immer noch Touristen, aber nie mehr so viele wie vorher, also alles sehr angenehm.

Die letzten Tage sind wir  Bali erkunden gegangen, zuerst fuhren wir mit einem Mietauto nach Ubud, was umgeben von sehr schönen Reisfeldern ist. Fe hat allerdings so ziemlich gar keinen Sinn für Richtungen , also war der Tag eher im Kreis fahren als viel sehen ;) Wir wollen aber später noch einige Tage in Ubud verbringen, um die Landschaft dort noch genauer anzusehen. Später haben wir uns einen Roller gemietet, der kostet fast nichts also brauchen wir nun in erster Linie dieses Ding. Allerdings wird es auf die Dauer etwas mühsam, der Verkehr ist extrem chaotisch, die Luft auf der Strasse mies und die Sonne stark. Das Land lernt man aber effektiv am besten auf diese Weise kennen, da man viel eher mal anhalten kann als im Auto.

Bali selber gefällt mir sehr gut, im Vergleich mit Thailand hat es deutlich mehr Stil. Viele Häuser haben noch diese typischen Verzierungen, wirklich schlimme Beton-Bauten sieht man zumindest vergleichsweise wenig. Die Dörfer sind auch mehrheitlich schön, leider wird aber auch hier der Abfall in erster Linie irgendwo auf einen Haufen geschmissen und einmal am Tag mit Benzin angezündet. Sprich die ganze Insel stinkt am Abend nach Rauch. In den kleinen Städten ist mir das allerdings bis jetzt nicht begegnet, Fe meinte es gäbe sowas wie eine echte Müllverbrennung und der Abfall werde gesammelt. Trotzdem liegt vorallem auf dem Land extrem viel Plastik und Bauschutt rum, und ersteres sieht man dann an einigen Stränden jeweils wieder im Wasser am rumschwimmen. Grund dafür ist, dass früher alle Essensverpackung aus Bananenblättern gemacht worden sind, die konnte man ohne Probleme einfach wegschmeissen, mit Plastik funktioniert das natürlich nicht mehr so einfach.

Die Leute sind mir bis jetzt alle sehr sympatisch, ich wurde noch von allen sehr freundlich empfangen und konnte mich schnell mit ihnen unterhalten. Zumindest die FreundInnen von Fe sprechen auch alle ausgezeichnet Englisch, das liegt aber sicher auch daran, dass praktisch alle aus reichen bis sehr reichen Familien kommen und in Australien, Amerika oder Europa studiert haben.

Sonst gibt es bis jetzt nichts spektakuläres, ich war noch nicht heftig motiviert an meinen Dingen zu arbeiten. Ab und zu helfe ich Mamsa etwas zu reparieren, der hat hier einiges an Elektronik fürs DJing und Internet, was in schlechtem Zustand ist. Also besorgt er jetzt mal einen Lötkolben, so kann ich mich etwas nützlich machen und das Material wieder hinkriegen.

Gestern habe ich auch das erste Mal etwas TV geschaut, Israel macht sich hier gerade wieder einen tollen Ruf: Im Fernsehen sieht man fast ununterbrochen Berichte aus Gasa, mehrheitlich mit Bildern, die bei uns so nie gesendet würden (sprich massenhaft Blutlachen und zerfetzte Körper), unterlegt mit trauriger Musik (so wie damals am 11. September auf sämtlichen Kanälen). Man sieht auch Bilder aus Israel, das sind dann aber meistens Leute in sauberen, organisierten Spitälern und einige Beerdigungen. Sprich der allgemeinen Meinung bezüglich Israel hier hilft dieser Angrif sicher nicht…

Anyway so viel für den Moment, ich werde später mal wieder etwas posten. Es ist übrigens gefühlte 30°C :)

Poolside HackingChillout beim PoolReisfelder in UbudFrom Bali with Love

Connecting the world

Wie oft bei Reisen nach Asien landet man als Budget bewusster Reisender zuerst einmal in Dubai, genauer gesagt in einem kleinen Mikrokosmos mit dem Namen Dubai International Airport. In diesem Flughafen trifft man auf kleinstem Raum eine unglaubliche Anzahl an Menschen, Kulturen und Sprachen.

Im letzten Jahr war der Flughafen ziemlich mühsam, da am neuen Terminal gebaut wurde. Das alte Terminal war chronisch überlastet, die Leute sassen teilweise praktisch aufeinander beim Warten. Nun war ich zuerst mal verwirrt, da das neue Gebäude mit dem alten Terminal so ziemlich gar nichts mehr zu tun hat. Wie oftmals bei einem Flughafen ist es ein langer Tunnel, geschmückt mit Dutyfree Shopping und Fastfood-Ketten, die grosszügig als Restaurant angeschrieben werden.

Die Zeit hat in dem Flughafen nicht wirklich eine Bedeutung, momentan ist es drei Uhr morgens und draussen ist es dunkel, im Flughafen selber läuft alles auf 24 Stunden Betrieb. Als Reisender ist man in der Zeitzone, aus der man gekommen ist und das ist in Dubai wohl die ganze Welt.
Aus den Lautsprechern heisst es im Endlos-Loop alle paar Sekunden “Final call for Emirates Airlines … “,  mein Kopf ist nicht mehr ganz bei der Sache und versucht ständig zu erraten, woher die Leute um mich herum wohl gerade kommen.

Also verbringe ich die letzte Stunde warten damit, Leute zu beobachten: Frauen in Burkas, Männer in extrem weissen Gewändern, einem halben Campingplatz vor dem Gate nach Jakarta und den gelangweilten Verkäuferinnen im Dutyfree-Shop.

Ein neues Terminal in DubaiWie immer kann man ein Auto gewinnen in Dubai

Sonne, ich komme :)

Pünktlich zum Jahreswechsel mache ich mich mal wieder auf den Weg nach Asien, konkret nach Indonesien. Am 30. Dezember werde ich abfliegen, Silvester werde ich in Bali am Strand feiern :-)

Sprich ab Januar gibt es hier wieder neue Geschichten & Bilder für meine 6 Wochen in Indonesien!

Tour de Seoul

Nach der LIFT bin von Jeju nach Seoul geflogen, wo ich mich in Fes 1-Zimmer Appartment einquartiert habe. Da sie tagsüber arbeiten musste war es an mir, mich zu beschäftigen. Wie zu erwarten traf ich aber an der LIFT viele Leute und in Korea ist es offenbar üblich, das jeder und jede eine Visitenkarte hat und die inflationär weiter gibt. Sprich innerhalb von kurzer Zeit hatte ich einen Berg von Karten und selber natürlich keine mehr, da ich darauf nicht vorbereitet war. Am Sonntag begann ich also mal einige der Leute zu fragen, ob sie diese Woche noch Zeit für ein Treffen in Seoul hätten, was alle sehr gerne angenommen haben.

Seoul selber ist eine ziemlich spezielle Stadt, vor allem für mich aus der kleinen Schweiz. Die Stadt ist wirklich riesig, vom Flugzeug aus wirkt sie wie eine sehr volle Spielkarte in Sim City 2000! Man sieht nicht enden wollende Quartiere mit unterschiedlichen Häusern, Flüssen, Hügeln und Strassen. Um vom Flughafen am Stadtrand (Gimpo) zu Fes Wohnung zu fahren, war ich 90 Minuten (!!) per Metro unterwegs, und das permanent in der Stadt. Selbstverständlich war dies nur ein Bruchteil des riesigen Metro-Netzes hier. Die folgende Woche verbrachte ich also tagsüber mit Metro fahren, um einige der über 10 Millionen Einwohner zu besuchen, die ich nun kannte.

Im Gegensatz zu Südost Asien ist Seoul viel näher an Europa. Man befindet sich zwar klar in Asien, was man an Dingen wie der oftmals sehr hässlichen Architektur in den Städten, den vielen Leute auf den Strassen, Streetfood, Leuchtreklamen und viel zu viel Verkehr erkennt. Aber zwischendurch findet man wunderschöne Quartiere, die ähnlich einer Altstadt in Europa koreanische Architektur pflegen oder man findet sich plötzlich in einem Quartier voller kreativ kleiner Häuser und Gallerien, das auch irgendwo in einer europäischen Stadt stehen könnte.

Leben bedeutet hier folglich für die meisten Leute auch Hardcore-Kapitalismus. Arbeiten ist hier definitiv Lebensinhalt. 45-60 Stunden pro Woche zu arbeiten ist laut den Leuten, die ich kennen gelernt habe eher die Regel, als die Ausnahme. In einigen Firmen geht man nach wie vor nicht nach Hause, bevor der Chef dies tut. Die Metro schliesst um Mitternacht und Fe meinte mal, wenn dies nicht der Fall wäre, würden sie wohl auch die halbe Nacht durch arbeiten. Gerade viele Junge Leute sind damit nicht mehr wirklich zufrieden. Ich hatte sehr spannende Gespräche mit einigen, von sehr linken Jungs die sich fragen, wohin es nach dem Kapitalismus führen könnte, bis zur Wirtschafts-Studentin, die sich offenbar noch nie gefragt hat, ob Kapitalismus vielleicht für irgendjemand Nachteile haben könnte. Sie beklagte sich aber darüber, das arme Leute eifersüchtig auf die Reichen seien und deren Geld wollten. Ein Problem war aber offensichtlich: Fast alle besser gebildeten Jungen wünschen sich früher oder später einen Job im Aussland, sprich das Land leidet unter Braindrain. Für mich ist das allerdings unter den gegebenen Umständen auch kaum erstaunlich, ein Leben nach der Arbeit gibt es hier für viele nicht.

Ich habe hier also ein spannendes, komplett anderes Asien kennen gelernt, als dies z.b. letztes Jahr in Thailand & Umgebung der Fall war. Für mich war die Woche super spannend, zumal ich auch von Firmen wie Daum (quasi Google von Korea) eingeladen wurde und sie alle hell begeistert waren von meinen Ideen & Projekten (netlabs.org). Daneben habe ich 4 Universitäten besucht (davon gibt es hier unendlich viele) und auch einen Programmierer von netlabs.org getroffen, den ich zwar seit Jahren kenne, aber noch nie gesehen habe. Alles in allem eine sehr lustige Woche, die am Freitag Abend in einem der vielen Quartieren endete, wo sich die StudentInnen in der Nacht rumtreiben und abstürzen. Ah ja Alkohol wird übrigens hier auch massiv konsumiert und das mit der Begründung, dass man sich locker die Kante geben darf, wenn man soviel arbeitet unter der Woche. Der Staat zahlt übrigens auch eine Prämie pro Kind (zuwenig Nachwuchs), allerdings bin ich der Meinung, eine 40-Stunden Woche hätte diesbezüglich deutlich bessere Auswirkungen auf das Sexleben der Koreaner…

LIFT Asia 08

Am 2. September gings mal wieder in Richtung Asien, allerdings etwas weiter östlich als bisher, konkret nämlich nach Südkorea. Sylvie hat mich an die LIFT Asia 08 eingeladen, eine Konferenz die für mich etwas schwer einzuordnen war, aber die Topics klangen interessant & in Südkorea war ich auch noch nie. Grund genug, den Trip zu buchen.

Der Flug war wie immer zu lang und Lufthansa wollte für die 3 Kilo Übergewicht (nicht ich, die Schokolade, der Wein & der Käse für Fe) satte 160Fr mehr… Air Korea war da deutlich freundlicher und meinte nur “no problem”. In Jeju angekommen gab es eine freudige Überraschung, mein Pimp-Hotel hat irgendwie kapiert, dass ich einige Tage vorher Geburstag hatte und sang nicht nur Happy Birthday an der Reception, nein ich kriegte auch ein Room-Upgrade mit Garten & Meeressicht, sowas sieht man doch gerne :-). Nach einer Dusche gings an das Speakers-Dinner (danke Laurent für die Einladung) und bald sprach man kreuz und quer mit allen, die gerade am Tisch waren. Die LIFT konnte also beginnen.

Am nächsten Morgen war zuerst barCamp angesagt, das scheint eine offene Variante von O’reillys foo camp zu sein. Neben mich setzte sich Bruce Sterling, der massgeblich für die cyberpunk Bewegung verantwortlich war. barCamp kannte ich nicht, in der Schweiz ist mir sowas aber schon unter dem Titel Birds of a Feather bei SWITCH meetings begegnet. Bei solchen Treffen geht es darum, ad-hoc mässig anderen Leuten etwas in kurzer Zeit vorzustellen, gefolgt von einer kleinen Diskussion. Sowas kann ich natürlich nur unterstützen, also gab ich eine kurze Präsentation von Voyager, der Idee, die ich mit netlabs.org am entwickeln bin. Bruce meinte später, dass er die Idee sehr cool finde, was mich natürlich gefreut hat. Auch die Koreaner waren davon begeistert, ich konnte die Präsentation später nochmals vor einer anderen Gruppe machen und auch dort gab es viel Interesse und es folgten sehr gute Diskussionen mit Leuten aus unterschiedlichem Background.

Am Nachmittag ging dann die eigentliche Konferenz los, das Programm war voll gepackt mit einigen sehr interessanten Leuten. Der Start überzeugte mich allerdings nicht, die ersten paar Vorträge fand ich eher enttäuschend. Spätestens ab dem Vortrag von Sarah wurde es aber wirklich spannend und die beiden folgenden Tage waren allesamt sehr überzeugend und interessant. Ich werde noch meine Empfehlungen abgeben für die Vorträge, die mir persönlich wirklich etwas gebracht haben. Allerdings müssen wir der LIFT Crew noch etwas Zeit lassen, bis sie online sind.

Das wirklich coole an der LIFT ist aber das Networking, in den (absichtlich langen) Pausen beginnt man einfach mal etwas mit den Leuten um einem herum zu sprechen, da passiert es dann mal das man sein Gegenüber fragt, was er so macht respektive machte und der meint dann locker er sei CEO von Atari gewesen weil der die gekauft habe. Sowas passiert mir an Konferenzen eher selten… Am Freitag Abend gab es dann noch Karaoke wo ich am Schluss mit Bruno Frank Sinatras My Way gesungen habe, ein klasse Abschluss eines Abends ;)

Es gäbe noch viele zu erzählen aber für den Moment reicht es mal. Ich bin nun in Seoul und treffe mich noch mit diversen Leuten, die ich an der LIFT kennen gelernt habe, da Fe tagsüber am Arbeiten ist. Mehr Infos später & hoffentlich auch noch einige Bilder!

Danke an Sylvie, Laurent & die ganze LIFT Asia Crew für das Organisieren, Jeju hat wirklich Spass gemacht!

Update: Mehr Bilder von meinem mini-Vortrag bei Flickr.